Klick und fertig – unsere Verlegesystem macht’s Ihnen leicht
Designboden verlegen für Selbermacher
Egal ob Neubau oder Mietwohnung: Die meisten DISANO Designböden können Sie ohne Vorwissen selbst verlegen. Bei der schwimmenden Verlegung brauchen Sie kaum Werkzeug und müssen nicht mit Leim arbeiten.
Welche Verlegeart gibt es außerdem? Wie gehen Sie bei der Verlegung von Designboden vor? Im Folgenden erhalten Sie Informationen zum Einstieg ins Thema Designboden selbst verlegen.
Die Themen im Überblick
Dabei gibt es Themen, die Sie im Vorfeld beachten sollten, wie z.B. die Beschaffenheit des Untergrunds und welche Verlegerichtung die optimale ist. Aber auch bei der Verlegung selbst gibt es Wissenswertes zu Dämmunterlagen und den Besonderheiten der schwimmenden Verlegung sowie der vollflächigen Verklebung. Spezialthemen zu Zubehör, wie Sockelleisten, aber auch zu speziellen Verlegesituationen in Bad und auf Fußbodenheizung werden erklärt.
Die Beschaffenheit des Unterbodens und seine Vorbereitung
Bevor Sie mit der Verlegung der ersten Diele beginnen können, steht die Vorbereitung des Untergrunds an. Sie können HARO Designboden zum Beispiel auf Zementestrich, Gussasphalt oder V100–Verlegespanplatten verlegen. Der Unterboden muss fest, trocken und eben sein. Das heißt: Ist der Estrich neu, muss er sechs bis acht Wochen trocknen. Denken Sie bei Estrich und bei der Verlegung auf Fußbodenheizung an zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz. Wir empfehlen eine 0,2 Millimeter starke PE-Folie.
Welche speziellen Anforderungen hat der Untergrund in Ihrem Zuhause? Dazu berät Ihr Fachhändler Sie gerne. Wir haben auf unserem YouTube Kanal aber auch einige Videos zusammengestellt, die Ihnen helfen werden.
Was sollten Sie bei der Verlegerichtung beachten?
Die Verlegerichtung beeinflusst die Raumwirkung. Überlegen Sie sich die Richtung, bevor Sie mit der Verlegung loslegen: Welches ist die Hauptlichtquelle im Raum? Beispiele hierfür sind die Terrassentür oder ein Fenster mit zwei Flügeln. Verlegen Sie die Dielen längs zum einfallenden Licht, um ein harmonisches Bild zu erreichen und die Fugen zu kaschieren.
Ob groß oder klein: Erfahren Sie hier, wie Sie mit der Verlegerichtung des Bodenbelags die Raumproportionen optisch beeinflussen können.
Ist eine zusätzliche Dämmunterlage notwendig?
Federleichte Funktion: Eine Trittschalldämmung senkt Raum- und Trittschall. Das ist nicht nur für Ihre Nachbarn angenehm. Der optimierte Gehkomfort erhöht auch Ihren Wohlfühlfaktor. DISANO LifeAqua, ClassicAqua und SmartAqua besitzen eine integrierte Dämmung aus einer hochverdichteten Korkplatte. Bei diesen Böden brauchen Sie keine zusätzliche Dämmunterlage. Für die schwimmende Verlegung von DISANO Saphir verwenden Sie die Dämmunterlage HARO Silent Grip: Das ist eine Akustik-Dämmunterlage auf Basis natürlicher Füllstoffe. Die Unterlage eignet sich auch für die Verlegung auf Fußbodenheizung und -kühlung.
Schwimmende Verlegung: „Einfach mal machen“ für Heimwerker
Ein Bodenbelag ist schwimmend verlegt, wenn er nicht mit dem Untergrund verklebt ist. Die Vorteile? Das Projekt können Sie schnell und präzise umsetzen. Die innovative Top Connect Verbindung bewirkt, dass der Boden selbst stärkeren Belastungen trotzt. Sie können ihn direkt nach der Verlegung betreten. Trotzdem ist er im Falle eines Umzugs schnell wieder entfernt.
Das Verlegewerkzeug: Sie brauchen keinen Leim oder Kleber. Bleistift, Zollstock, Säge und etwas Heimwerker-Geschick reichen aus. Dank des Verlegesystems Top Connect geht das Verlegen mit einem Klick: einwinkeln, drücken, fertig. Wie bei Parkett oder Laminat.
Wie wird Designboden verlegt?
- Mit der ersten Dielenreihe starten Sie in der rechten Raumecke. Legen Sie die erste Diele mit der Federseite zur Wand und schieben Sie Abstandskeile dazwischen.
- Legen Sie die zweite Diele links daneben und drücken Sie diese am Kopfende in die Erste.
- Beenden Sie die erste Reihe, in dem Sie alle weiteren Dielen am Kopfende von oben in die vorige Diele eindrücken. Die letzte Diele der ersten Reihe müssen Sie wahrscheinlich kürzen. Sie sollte einen Dehnungsabstand von 10 bis 15 Millimetern zur Wand haben.
- Beginnen Sie die zweite Reihe wieder rechts: Nutzen Sie hierfür das Reststück aus der vorherigen Reihe. Winkeln Sie die Diele mit der Federseite zur Wand längs ein. Sie müssen nur leichten Druck ausüben. Erst dann senken Sie die Diele am Kopfende ab und verriegeln mit leichtem Druck.
- Verlegen Sie alle weiteren Reihen wie in den Schritten 1 bis 4.
- Die Dielen für die letzte Reihe müssen Sie längs so zuschneiden, dass ein Dehnungsabstand von 10 bis 15 Millimetern bleibt.
- Haben Sie den Bodenbelag fertig verlegt? Nach der Montage von Sockelleisten und Profilen ist Ihr Bodenbelag bereit für Ihre ersten Schritte.
Weitere Informationen, wie z.B. eine detaillierte Anleitung und Hinweise zur Verlegung bei Heizungsrohren, finden Sie in unseren Videos.
Was ist eine vollflächige Verklebung?
Unser Top Connect Verlegesystem ist auch für die vollflächige Verklebung geeignet. Bei dieser Verlegeart verbinden Sie den Bodenbelag mit dem Untergrund. Das ist besonders in stark genutzten Räumen sinnvoll, etwa im gewerblichen Bereich. Der Boden ist noch robuster, weil das Material weniger arbeiten kann. Die Verklebung optimiert zusätzlich den Tritt- und Raumschall und bei verwinkelten Räumen können Sie sicher sein, dass Ihr Fußbodenbelag mit einer ebenmäßigen Oberfläche für Wohlbefinden sorgt.
Sie möchten den Designbelag nicht selbst verkleben? Beauftragen Sie einen Profi.
Hinweis:
DISANO Project muss immer verklebt werden, am besten vom Fachmann oder der Fachfrau. Verlegeprofis finden Sie in unserem Händlerindex oder über Ihren Fachhändler.
Wozu benötigen Sie Sockelleisten und Profile?
Wenn Sie DISANO selbst verlegen, denken Sie daran, auch Sockelleisten und Profile zu montieren: Erstere geben dem Raum Kontur und machen den Kontrast zwischen Belag und Wand dezenter. Und sie verdecken vor allem den notwendigen Dehnungsabstand der Bodenfläche zur Wand.
Übergangsprofile funktionieren wie Brücken zwischen Böden beziehungsweise Räumen. Es entsteht eine harmonische Fläche. Für die Verbindung von unterschiedlich hohen Böden gibt es Anpassungsprofile.
Ob mit Nässeschutz oder ohne, ob mit Dekor in Eiche* Weiß oder Nussbaum*: Unser Zubehör ist optisch und technisch auf die Designböden abgestimmt. Für ein rundes Fußbodenerlebnis.
Wie sieht es mit der Verlegung von Designboden DISANO im Badezimmer aus?
Die Zeiten kalter, weißer Fliesen in Feuchträumen sind vorbei: Mittlerweile können Sie viele Fußböden im Bad oder in der Küche verlegen. Aus unserem Designboden-Sortiment sind DISANO Saphir und DISANO Project wasserfest und damit besonders geeignet.
Dank des integrierten Nässeschutzes können Sie auch DISANO SmartAqua, LifeAqua, WaveAqua oder DISANO ClassicAqua im Bad verlegen. Voraussetzung für die Verlegung in Feuchträumen ist bei allen Böden die vollflächige Verklebung. Damit der Bodenbelag wirklich perfekt sitzt und Feuchtigkeit nicht eindringen kann, sollten Sie die Hilfe eines Profis in Anspruch nehmen.
Eignet sich DISANO für die Verlegung auf Fußbodenheizung oder -kühlung?
Die Dielen sind mehrschichtig aufgebaut. Ihre Form bleibt auch bei Temperaturbelastungen stabil. Dazu kommt ein geringer Wärmedurchlasswiderstand. Daher sind alle DISANO Designböden für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung oder Fußbodenkühlung geeignet.
Bevor Sie mit der schwimmenden Verlegung auf einer Fußbodenheizung beginnen, müssen Sie eine 0,2 Millimeter starke PE-Folie auf dem Untergrund auslegen. Diese schützt vor Feuchtigkeit. Schauen Sie sich hierzu auch die Hinweise in der Verlegeanleitung an. Eine Verklebung des Bodens auf der Fußbodenheizung ist auch möglich. Hierfür benötigen Sie keine Folie.
Sie sind stolz auf Ihren neuen Boden? Damit die Freude bleibt, haben wir Tipps zur Fußbodenpflege zusammengestellt.